Der Mensch verbringt den Großteil des Tages in Innenräumen. Daher steht auch das Thema Luftschadstoffe in Büro- oder Klassenräumen spätestens seit der Corona-Pandemie im Fokus. Neben Lüftungskonzepten kommen verstärkt Raumluftreiniger zum Einsatz, um Aerosole wie Feinstaub oder Viren in der Luft zu reduzieren. WESSLING testet die Zuverlässigkeit der Geräte und liefert damit wichtige Informationen hinsichtlich der Effektivität und empfohlenen Raumgröße für den Einsatz der Reiniger.
Unsere Experten untersuchen die Raumluftreiniger in einer Prüfkammer. Dort werden unter definierten Bedingungen Aerosole eingebracht. Dabei handelt es sich um Natriumchlorid-Partikel, welche die gleiche Größenordnung wie zum Beispiel Coronaviren haben. So lässt sich die Verbreitung in der Luft realistisch nachbilden. Die Belastung der Luft wird vor, während und nach dem Einsatz des Raumluftreinigers in der Prüfkammer gemessen. Mit diesem Verfahren kann sehr präzise nachgebildet werden, nach welcher Zeit in der Luft die Partikelkonzentration signifikant reduziert wurde. Wir untersuchen die Effektivität der Raumluftreiniger auch unter realen Nutzungsbedingungen, zum Beispiel vor Ort im Büro. Die Messungen zeigen, ob das Gerät für einen Raum ausreichend ist oder gegebenenfalls weitere Geräte aufgestellt werden müssen.
In Deutschland gibt es aktuell noch keine Norm für die Prüfung von Raumluftreinigern, daher analysiert WESSLING in Anlehnung an die amerikanische Norm ANSI/AHAM AC-1 (Test Method For Performance Of Portable Household Electric Room Air Cleaners). Abweichend von der Norm wird nicht mit Staub, Pollen oder Rauch getestet, sondern mit einem Salzaerosol. Dieses hat einen Partikeldurchmesser von circa 100 nm und ist damit vergleichbar mit dem Coronavirus, welches mit einen Durchmesser von 80-140 nm angegeben wird. [1]
Wir sind mit wenigen Einschränkungen für Sie erreichbar. Das müssen Sie für Ihre Planung berücksichtigen: