Asbestanalyse: Untersuchung von Materialproben und Messungen aus dem Labor

Der Untersuchungsbedarf von Asbest, z.B. in Baumaterial, ist nach wie vor hoch und eine Belastung unter anderem der Spachtelmasse mit dem Schadstoff oft nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Erhalten Sie mehr Sicherheit mit unserer Asbestanalyse.

Asbest im Labor analysieren

Allein in Deutschland wurden bis Anfang der neunziger Jahre mehrere 100.000 Tonnen Asbest beim Bau verwendet, sowohl im privaten Bereich, in Industriegebäuden als auch in öffentlichen Gebäuden wie Schulen und Kindergärten. Der unsichtbare und inzwischen verbotene Schadstoff befindet sich bis heute in den verschiedensten Baumaterialien, die damals verwendet wurden, wie Asbestplatten, Bitumen, Teer, Dachpappe, Estrich, Kleber oder Spachtelmasse. Dies führt zu einem anhaltend hohen Untersuchungsbedarf, bei dem unsere Analytik-Spezialisten an Ihrer Seite stehen. Wir analysieren Ihre Materialproben in unseren spezialisierten Laboren schnell, sicher und diskret.

Unsere Leistungen im Überblick

  • Analyse verschiedener Matrices auf Asbest, wie Bausubstanzen, Asphalt, Dachpappe uvm.
  • Analytische Bestimmung von asbesthaltigen Materialien gemäß VDI 3866 
  • Asbestbestimmung gem. VDI 3866
  • Asbestmessungen gem. VDI 3876-E
  • Messungen von Asbest in Raumluft gemäß VDI 3492 und BGI/GUV-I 505-46
  • Analyse von Staubkontaktproben gemäß VDI 3877
  • Analyse von Bauschutt gemäß VDI 3876 sowie Boden
  • Wasseranalyse gemäß DVGW Nr. 40 sowie Analyse von Wassersediment
  • Analyse Künstlicher Mineralfasern (KMF)

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Asbestanalytik: goldbedampften Kernporenfilter
Asbestanalytik: goldbedampften Kernporenfilter

Wie wir arbeiten: Asbesttests in unserem spezialisierten Asbestlabor

Wir bei WESSLING analysieren bereits seit 1990 erfolgreich Baustoffe auf Asbest. Unser hochspezialisierter Laborbereich ist heute auf 17 geschulte und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewachsen, die Asbest in den unterschiedlichsten Matrices mit einer Nachweisgrenze von bis zu 0,001 Massenprozent ausfindig machen. 

Dafür wird abhängig von der Matrix und der erwarteten Belastung die Probe zunächst aufkonzentriert. Hitze oder Salzsäure helfen dabei, die Matrix der überaus widerstandsfähigen Fasern zu zerstören. Das verbliebene Material kann anschließend direkt auf einen Probenträger aufgestreut werden oder als Suspension über einen goldbedampften Kernporenfilter filtriert werden, welcher anschließend ebenfalls präpariert wird. 

Das erhaltene Präparat wird mit einer hauchdünnen Schicht aus reinem Gold belegt, damit die im REM verschossenen Elektronen auch abgeleitet werden können. Im Rasterelektronenmikroskop suchen wir dann bei verschiedenen optischen Vergrößerungen (50 bis 2400 fach) das Präparat händisch nach dem Gefahrstoff ab. Da sich die Asbestfasern sehr nah an zahlreiche ungefährliche Mineralien wie z.B. Talk heften, erfordert es sowohl den chemischen Nachweis, als auch eine Feststellung bestimmter morphologischer Merkmale, um Asbest zu identifizieren. Deshalb haben sich rasterelektronenmikroskopische Verfahren in diesem Gebiet etabliert. 

Unser Fachlabor wird zudem seit vielen Jahren regelmäßig als Validierungslabor für Ringsversuche herangezogen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kooperieren außerdem mit Gremien wie dem VDI hinsichtlich der Ausarbeitung bestehender und dem Aufbau neuer Normen.

In welchen Materialien kommt Asbest üblicherweise vor?

In Deutschland wurde Asbest bis in die 1970er Jahre hinein verwendet – vor allem in der Bauindustrie, aber auch im Auto- oder Schiffsbau. Da viele Gebäude, Fahrzeuge oder Maschinen bis heute in Benutzung sind, besteht für Menschen weiterhin ein hohes Gesundheitsrisiko, wenn die Fasern in ihre Atemwege gelangen. Schwerwiegende Gesundheitsprobleme bis hin zu Lungenkrebs können die Folge sein.

Asbest ist eine natürliche Mineralfaser, die aus den Elementen Magnesium und Silicium besteht. Die beiden häufigsten Formen von Asbest sind Chrysotil und Amphibol. Diese gefährlichen Asbestfasern können in verschiedenen Materialien enthalten sein, darunter:

  • Dämmmaterialien: In älteren Häusern wurde Asbest häufig in Dämmmaterialien wie Asbestzementplatten verwendet.
  • Baumaterialien: Asbest kann in Bauprodukten wie Asbestdachschindeln, Spritzasbest, Bodenbelägen, Asbestverkleidungen, Spachtelmassen, Fliesenklebern, Asbestzement oder Asbestputz vorhanden sein.
  • Textilien: Bestimmte ältere Textilien und Schutzausrüstungen (Asbestanzüge) können Asbest enthalten.
  • Schiffsbau: Asbest wurde in der Vergangenheit in Schiffsbau und Reparaturen verwendet, insbesondere in Dichtungen und Isolationsmaterialien.
  • Industrielle Anwendungen: In einigen industriellen Anwendungen wurde Asbest in Ausrüstungen, Rohrleitungen und Isolationsmaterialien verwendet.

Der Nachweis von Asbest erfolgt mithilfe unterschiedlicher Methoden wie der Rasterelektronenmikroskopie, der optischen Analyse oder der Elementaranalyse. Je nach Methode und Probe erhalten Sie 1-4 Tage nach der Probenahme das Ergebnis.

Priorisierung Ihrer Proben im WESSLING Kundenportal

Sie benötigen die Analysenergebnisse Ihrer Asbestproben besonders schnell oder bis zu einem bestimmten Termin? Dann nutzen Sie unser neues Konzept zur Priorisierung Ihrer Asbestanalyse-Aufträge im WESSLING Kundenportal: Sie können abhängig von der Probenart unsere Optionen Standard, Rush, Express und Premium Express ganz einfach im Bestellprozess auswählen. Das Fertigstellungsdatum wird Ihnen direkt angezeigt – für mehr Planungssicherheit bei Ihren Projekten. 

Ihr Vorteil: Der Aufschlag für die Priorisierungsoptionen Express und Premium Express wird für Sie nur dann fällig, wenn wir pünktlich liefern.

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Proben mit Asbest im Labor

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