WESSLING ist Partner im neuen Mikroplastik-Forschungskonsortium MOMENTUM

Die Mikroplastik-Experten von WESSLING sind Partner im neuen niederländischen Forschungskonsortium MOMENTUM, das in den nächsten Monaten seine Arbeit aufnehmen wird. Ziel des Konsortiums, in dem sich Universitäten, Forschungsinstitutionen und Industriepartner zusammengeschlossen haben, ist es, die Auswirkungen von Mikro- und Nanoplastikpartikeln auf die menschliche Gesundheit zu untersuchen und letztendlich zu verhindern. WESSLING unterstützt hier mit seinem Know-how zu Mikro- und Nanoplastik-Analytik, um dazu neue Erkenntnisse zu gewinnen. Gefördert wird das Projekt von der Niederländischen Organisation für Gesundheitsforschung und Gesundheitsinnovation (ZonMw), der niederländischen Organisation für angewandte wissenschaftliche Forschung (TNO) und der Kommunikationsplattform Health~Holland, die jetzt gemeinsam 5,4 Millionen Euro für das MOMENTUM-Konsortium bereitgestellt haben. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt.

Video des ZonMw (Niederländisch): Wie wirken sich Mikroplastikpartikel auf unseren Körper aus?

Entscheidungsgrundlage für die Bereitstellung der Fördergelder war eine vom niederländischen Ministeriums für Infrastruktur und Wasserwirtschaft beim ZonMw beauftragte umfassende Wissensagenda, für welche die die Expertise verschiedener Parteien herangezogen wurde – darunter Forscher, Unternehmen, politische Entscheidungsträger sowie Vertreter der Niederländischen Initiative für Bildungsforschung (NRO) und weiteren Interessengruppen. 

Schwerpunkte des neuen Forschungsprojekts MOMENTUM

Der Forschungsverbund arbeitet daran, die Abbauprozesse von Mikro- und Nanoplastik (MNP) aus Kunststoffen besser zu verstehen. Dazu sind unter anderem geeignete analytische Methoden zur Charakterisierung der Partikel notwendig, die WESSLING in das Projekt einbringen wird. Weiterhin werden analytische Methoden entwickelt, um MNP im menschlichen Körper zu untersuchen, zum Beispiel im Blut und Gewebe. Das Konsortium untersucht, wo sich die Partikel ab- oder anlagern, beispielsweise in den Atemwegen oder im Magen- und Darmtrakt. Die Auswirkungen auf das Immunsystem werden ebenfalls untersucht. Darüber hinaus können die Partikel auch als Träger von Krankheitserregern fungieren. Auch dieser Aspekt soll im Projekt genauer betrachtet werden. Auf Basis der Ergebnisse werden abschließend Vorschläge zur Gefährdungsbeurteilung erarbeitet sowie mögliche Lösungen eruiert, die zum Beispiel negative Auswirkungen von Mikro- und Nanoplastik auf den Menschen verhindern können.

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