Unsere Kollegen und Kolleginnen von WESSLING France unterstützen Hersteller von Desinfektionsmitteln mit ihrem Fachwissen und analysieren im kürzlich eröffneten Alkohollabor an unserem Standort in Paris die Konzentration von Ethanol in hydroalkoholischen Produkten, da das richtige Mischverhältnis über eine desinfizierende Wirkung entscheidet.
Im Rahmen der COVID-19-Pandemie ist die Nachfrage nach hydroalkoholischen Produkten rasant gestiegen. Um die Verbreitung des Coronavirus zu begrenzen, ist die Verfügbarkeit dieser aseptischen Lösungen mit ihren bakteriziden, fungiziden und vor allem viruziden Eigenschaften unbedingt sicherzustellen. Viele Kosmetikfirmen haben daher die Initiative ergriffen und produzieren aktuell hydroalkoholische Lösungen, um die im Gesundheitswesen tätigen Menschen sowie alle Institutionen und Unternehmen, die weiterhin für den Systemerhalt des täglichen Lebens arbeiten, zu beliefern und um somit dem aktuellen Mangel an Desinfektionsmitteln entgegenzuwirken.
In Bezug auf die aktuelle Situation hat der französische Staat die Verordnung vom 20. März 2020 zur Änderung der Verordnung vom 13. März 2020 veröffentlicht. Diese Ausnahmeregelung erlaubt vorübergehend das Inverkehrbringen und die Verwendung bestimmter hydro-alkoholischer Produkte als Desinfektionsbiozide zur menschlichen Hygiene. Diese Verordnung legt vier Formeln fest, nach denen vorübergehend die Herstellung von hydroalkoholischen Produkten zulässig ist.
Diesen Formeln entsprechend und den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge müssen hydroalkoholische Produkte mindestens aus Ethanol, Wasserstoffperoxid, Glyzerin und destilliertem Wasser bestehen, um wirksam zu sein.
Das Ethanol (d. h. der Alkohol) in der Lösung spielt dabei die wichtigste Rolle, da es desinfizierende und antiseptische Eigenschaften hat. Seine Konzentration in hydroalkoholischen Gelen oder Lösungen ist die einzige, die Vorschriften unterliegt und kontrolliert werden muss. Tatsächlich empfiehlt die Afssaps, die französische Agentur für die Sicherheit von Gesundheitsprodukten, die Verwendung von hydroalkoholischen Lösungen oder Gelen, die nach der Norm NF EN 14476 oder mit einer optimalen Alkoholkonzentration zwischen 60% und 70% (Volumen/Volumen) oder mit einer Konzentration zwischen 520 und 630 mg/g getestet wurden.
Glycerin wirkt als Feuchthaltemittel und schützt so die Haut, auf die das Gel oder die hydroalkoholische Lösung aufgetragen wird. Wasserstoffperoxid wird zur Inaktivierung der im Produkt möglicherweise vorhandenen Bakteriensporen verwendet. Es wirkt jedoch nicht als Antiseptikum.
Um die Wirksamkeit dieser Produkte zu gewährleisten, müssen Unternehmen, die hydroalkoholische Produkte herstellen, die Konzentration von Ethanol in ihren Endprodukten kontrollieren lassen. WESSLING führt diese Kontrollen in seinem Alkohollabor durch. Auf diese Art und Weise unterstützt WESSLING Unternehmen, die hydroalkoholische Lösungen herstellen, und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der aktuellen Gesundheitssituation.
Damit die Tätigkeit des Alkoholanalyselabors am WESSLING Standort Paris ohne Einschränkungen fortgesetzt werden kann, wurden selbstverständlich zahlreiche Maßnahmen zur Gewährleistung der Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ergriffen. Die Arbeitsplätze im Labor wurden so eingerichtet, dass die Mitarbeiter einen Mindestabstand von zwei Metern zueinander einhalten können; jeder Mitarbeiter erhält täglich eine neue Maske, saubere Handschuhe und andere notwendige PSA.
Außerdem hat die WESSLING Gruppe klare Anweisungen hinsichtlich der zu beachtenden Sicherheitsabstände und Hygienevorschriften gegeben. Diese werden täglich wiederholt, und die Leitung sorgt für ihre strikte Anwendung, um alles zu tun, damit die Verbreitung des Virus begrenzt werden kann und die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter gewährleistet ist.
Wir unterstützen Sie gern.
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