Neue Studie zeigt: Mikroplastik im Tee durch Kunststoffteebeutel

In einer kanadischen Studie (Hernandez L.M. et al., Environ. Sci. Technol. 2019, 53, 21, 12300-12310) wurde kürzlich festgestellt, dass Teebeutel aus Polyethylenterephthalat (PET) und Nylon durch einen Aufguss mit heißem Wasser Mikroplastikpartikel in hoher Anzahl abgaben. Nach seiner Zubereitung wurde der Tee hinsichtlich der Partikelgrößen, Partikelanzahl und Kunststoffsorte untersucht.

Mikroplastik sind Partikel in einer Größe von kleiner als 5 mm, die zum Beispiel aus größeren Kunststoffteilen durch chemischen, mechanischen oder auch physikalischen Einfluss erzeugt werden. Die Studie legt nahe, dass die Partikel durch die Zubereitung eines Tees entstehen. Inwiefern ein Gefährdungspotenzial bei oraler Aufnahme von Mikroplastik besteht, ist derzeit unklar. Hier bedarf es in Zukunft noch intensiver Forschungsarbeit.

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