Analytik von Mikroplastik in Umwelt und Lebensmitteln

WESSLING zählt zu den wenigen Laboren, die über das nötige Know-how und die Ausstattung verfügen, Analytik von Mikroplastik in der Umwelt und in Lebensmitteln durchzuführen. Unser Expertenteam treibt auch mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft den Forschungsstand voran.

Mikroplastik im Meer

Kunststoffe begleiten uns aufgrund hervorragender Eigenschaften im Alltag, ob als Zahnbürste morgens im Bad, auf dem Weg zur Arbeit in der Bahn oder mit dem Auto, beim Einkauf im Supermarkt. Zu den meist verwendeten Kunststoffarten gehören zum Beispiel Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC), Polyurethan (PUR) oder Polyethylenterephthalat (PET).

Doch Kunststoffe gelangen zurück in die Umwelt – als Reifenabrieb oder als achtlos weggeworfener Müll (Littering). Und so wird Plastik zu einem immer größer werdenden Problem für Mensch und Natur: In der Umwelt, im Meer und in den Flüssen zersetzen sich die Kunststoffe zu Mikroplastik, zu Partikeln bzw. Kunststoffteilchen, die ein Mikrometer bis fünf Millimeter groß sind. Sie verunreinigen die Umwelt, die Auswirkungen auf die Pflanzen- und Tierwelt sind weitestgehend unerforscht. Auch kann Mikroplastik in die Nahrungskette gelangen. In Verbraucherprodukten wie Lebensmittel, kommen Mikroplastikpartikel hingegen als Fremdkörper vor, zum Beispiel durch den Abrieb von Verpackungsmaterial.

WESSLING beschäftigt sich mit diesem Thema zudem in verschiedenen Forschungsprojekten und verfügt über eine Abteilung, die sich auf die Analyse von Mikroplastik in unserer Umwelt und Lebensmitteln spezialisiert hat.

Unsere Leistungen im Bereich Mikroplastikanalytik:

  • Durchführung der kompletten Analytik: Probenahme, Probenvorbereitung und Detektion
  • Analytik von Mikroplastik durch Raman-Mikroskopie, FT-IR-Mikroskopie und Pyrolyse-GC/MS
  • Qualifizierte Probenahme
  • Projektbezogene Entwicklung von spezifischen Analysemethoden unterschiedlicher Matrices
Graphic of WESSLING analysis of microplastics
Graphic of WESSLING analysis of microplastics

Mikroplastik

Video: Unser Engagement im Bereich Mikroplastik

Mikroplastik ist ein Thema, das unsere Experten aktuell sehr beschäftigt. Wir untersuchen die kleinen Partikel in unseren Laboratorien und engagieren uns in verschiedenen Forschungsprojekten. Unser Mikroplastik-Experte Dr. Jens Reiber gibt in diesem Video einen Einblick in seine Arbeit.

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tyre on wet street

BMBF-Forschungsprojekt

Dem Reifenabrieb auf der Spur

Der Abrieb von Fahrzeugreifen ist eine nicht zu unterschätzende Quelle für Mikroplastik: Weltweit fahren 1,3 Mrd. Kraftfahrzeuge, deren Reifenabrieb über Niederschläge in Flüsse und Meere gelangt. Wir engagiert sich im Projekt “Reifenabrieb in der Umwelt” mit der Erarbeitung, Umsetzung und Evaluierung von chemischen und physikalischen Analysekonzepten sowie der Probenanalyse.

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EU-Forschungsprojekt

Detektion von Mikroplastik in Abwasser

Mit neuen Gerätekonzepten und Analyseverfahren Mikroplastik schneller und effizienten in der Umwelt identifizieren - das ist das erklärte Ziel der Partner im EU-Förderprojekt “MikroPlastiCarrier”. Zusätzlich analysieren die Experten von WESSLING potenziell toxisch wirkende Mikroplastikpartikel, um das Risiko für das Ökosystem sowie Mensch und Tier besser abschätzen zu können.

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Mikroplastik 1 / 3

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In dem mit 5,4 Millionen Euro geförderten Projekt arbeiten Experten von Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammen mit Unternehmen und Stakeholdern daran, Wissenslücken zu den Risiken von Mikro- und Nanoplastik für den Menschen zu schließen.

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Filtration von Partikeln auf Substrate

WESSLING expandiert mit neuem Mikroplastik-Labor

Der Bedarf an Mikroplastik-Analytik und damit verbundenen Beratungsleistungen steigt. Das spüren auch unsere Mikroplastik-Experten, so dass wir als Reaktion darauf ein neues Mikroplastik-Labor am Unternehmensstandort in Bochum eröffnet haben.

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